... eine Brücke
Das Telefon ist wie eine Brücke zwischen zwei Menschen, die einander zwar nicht sehen können, aber für die Zeit des Gespräches vertrauensvoll miteinander verbunden sind.
... noch eine Brücke
Ich bin allein und sehe auf die Brücke. Obwohl ich das gegenüberliegende Ende und den Weg, der kommt, nicht kenne, ermutigt mich die Stimme am Telefon den nächsten Schritt zu wagen.
... eine ausgestreckte Hand
Wenn ich allein und einsam bin, keiner mich sieht und sich um mich kümmert, weiß ist doch: die Telefonseelsorge streckt mir zu jeder Zeit – auch in der dunkelsten Nacht - die Hand entgegen
... eine Umarmung
„Halten Sie mich ...“ Den Wunsch nach Umarmung, nach Gehalten- und Getragensein kann ich als TelefonSeelsorge nicht wortwörtlich erfüllen, doch mit meiner Stimme will ich meinem Gegenüber das tröstende Gefühl vermitteln, nicht allein zu sein.
... ein halbvolles Glas
Statt das „halbleere Glas“ zu beklagen möchte ich als TelefonSeelsorge stets den Blick der Ratsuchenden auf das „Halbvoll“ in Ihrem Leben lenken.
... ein Hoffnungsschimmer
Am Telefon erzählen uns Menschen von ihrer Not und von der Dunkelheit, die sie erleben. Gemeinsam können wir nach Lösungen und anderen Sichtweisen auf das Problem suchen, so dass Hoffnung entsteht. So kann das Leben weitergehen.
... ein Netz
Unsere Gemeinschaft der TelefonSeelsorge-Mitarbeitenden stärkt uns, so dass wir gemeinsam ein Netz bilden können, um rund um die Uhr Anrufende aufzufangen.
Das war der letzte Teil der Festschrift. Wir hoffen, wir konnten Ihnen einen kleinen und interessanten Einblick in unsere wichtige Arbeit gewähren.